04.03. -25.03.2018
„Fast nur kalter Kaffee“
Eine Fotoausstellung von
Kalten Kaffee muss man nicht wirklich mögen. Doch Frank
Wesp schätzt ihn immerhin zum Entwickeln seiner Negative. Und so zeigt er
hier neben älteren Aufnahmen zum ersten Mal auch jene seiner Architektur-
und Landschaftsaufnahmen, deren Negative ein Bad im Kaffee genießen durften.
Gleichgültig, ob nun herkömmlich oder im
Kaffee-Entwickler erzeugt, die Methode ist für ihn nicht Selbstzweck,
sondern nur ein Mittel der Wahl seine Bildvorstellungen umsetzen zu können.
In bewusst klassischem Sinne bildet er ab, löst heraus und versucht Form,
Plastizität und Leuchtkraft des Gesehenen mit den eigenen, heute
bisweilen begrenzt erscheinenden Mitteln der analogen Technik sichtbar
werden zu lassen.
Der Betrachter soll in das Bild eintauchen, Texturen und Oberflächen spüren
können. Ein Seherlebnis unterstützt durch große Formate zu schaffen ist sein
Ziel. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
Und kalter Kaffee kann hierbei
manchmal recht hilfreich sein. Man muss ihn ja nicht trinken!
» www.frankwesp.de